Der Weg ist das Ziel – oder doch eher das Chaos?

Bangkok zum ausspannen mit Startschwierigkeiten

Geplant war: Einfacher Flug von Frankfurt nach Bangkok. Realisiert wurde: Eine "Reise durchs Universum" mit Zwischenstopps, Verspätungen und ungeplanten Eskapaden.

8 Uhr morgens: Am Flughafen Frankfurt, pünktlich und motiviert. Die Koffer wurden abgegeben, der Sicherheitscheck war überstanden, und ich war voller Vorfreude auf Thailand. Doch dann die Ansage: „Ihr Flug verspätet sich um…“ Dramatische Pause … drei Stunden.

Okay, tief durchatmen. Man ist ja flexibel. Also erstmal zum Duty-Free, wo ich beschlossen habe, mich mit einem „Viel Glück“-Parfüm einzusprühen (Spoiler: hat nichts genützt). Drei Stunden später dann endlich der Abflug – nach Wien. Weil, klar, ein bisschen Alpenluft ist nie verkehrt, bevor man in die Tropen fliegt, oder?

In Wien angekommen, das gleiche Spiel: Ansage, Gatewechsel, leicht verzweifeltes Murmeln unter den Passagieren. Die Zeit vertrieben wir uns mit dem Versuch, „Vienna Calling“ zu summen, während wir nach Kaffee und Hoffnung suchten. Nächster Halt: Dubai.

Dubai Flughafen – der Wahnsinn in Form eines Duty-Free-Einkaufszentrums. Während wir uns durch die Menschenmassen kämpften, kam die Meldung, dass unser Flug nach Bangkok jetzt nicht nur verspätet ist, sondern wir auch das Gate wechseln müssen. Ein paar Passagiere scherzten schon, dass wir direkt nach Hause fliegen sollten. Aber nein – auf nach Bangkok!

Schließlich, 27 Stunden nach Abflug von Frankfurt, stehe ich endlich in Bangkok, um ein wenig Kultur und Sonne zu tanken. Mein Gepäck? Sagt mir das Flughafenpersonal mit einem Lächeln: „Kommt vielleicht morgen.“

Tja, wenn das nicht nach Urlaub klingt, dann weiß ich auch nicht. Aber hey, der Weg ist das Ziel – zumindest im „Flughafen-Abenteuerland“.


kerzean

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